„Unsere Weine polarisieren und faszinieren. Sie ecken an, zeigen Charakter und Herkunft. Braunewell Weine sind ganz bewusst eigenständig, ungeschminkt und mit Herz gekeltert“, stellt Kellermeister Christian Braunewell fest und ergänzt: „Unsere Aufgabe ist es die Einzigartigkeit des Selztals unverfälscht in die Flasche zu begleiten. Wir sind überzeugt, dass der nachhaltige Anbau unserer Reben und das kompromisslose Handeln Weine von wahrer Größe entstehen lässt.“ Eine Philosophie, die Ralf Engelhard seit jeher beeindruckt hat und die viele Parallelen zum eigenen Verständnis von Nachhaltigkeit, Individualismus und Qualitätsbewusstsein aufweist. Eine erfolgreiche Kooperation zwischen dem Weingut Braunewell und in der Folge die PRIVATE EDITION Engelhard-Weine waren “geboren”.
Nicht umsonst ist er nicht zuletzt aus diesem Grunde seit der ersten Stunde ein Liebhaber der Weine vom Weingut Braunewell. „Edle Weine haben mich schon immer fasziniert. Aus diesem Grund entschied ich mich vor gut zwei Jahren dazu, selber an der Produktion eines edlen Weines teilzuhaben, um noch mehr Wissen über diese kostbaren Tropfen aus unserer Heimat aufsaugen zu können“, verrät Ralf Engelhard, der sich seither als Hobbywinzer auf dem Weingut Braunewell ausprobiert. „Für unsere Engelhard Edition legen wir selber Hand an“, freut sich der vinophile Kaufmann, der Ihnen nun den aktuellen Jahrgang seiner eigenen Ernte in der Weinabteilung seiner Märkte präsentieren kann.
Zu welchem Essen passt die PRIVATE EDITION Engelhard Spätburgunder?
Rubinrot im Glas. In der Nase frische, saftige Kirscharomen und konzentrierte Früchte. Lebendige Frucht, reife Gerbstoffe und ein langer feiner Abgang sind die Charakterstärken dieses Weins. Damit er sein volles Aroma entfalten kann, sollte dieser bei Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius serviert werden. Was dann noch zur kulinarischen Erfüllung fehlt? Probieren Sie doch einmal zartes Wildfleisch oder Rouladen, eine Käseplatte mit Compté, einen milden Camembert oder einen leichten, weichen Ziegenkäse. Gerne beraten wir Sie an unserer Metzgerei- und/oder Käsetheke zu den perfekten Begleitern für einen tollen Wein.
Alles Rosé?
Kennen Sie dieses ungemein erfüllende Gefühl, wenn man meint, dass das Glück dieser Erde in einem Glas Wein zu kulminieren scheint? Da sitzt man nun auf der Terrasse oder dem Balkon, ein anstrengender Tag neigt sich dem Ende zu, die Abendsonne wärmt nicht nur, sie reflektiert sich auch im Glas und lässt den sommerlichen Rosé noch feierlicher wirken als er eh schon zu sein vermag. Ein unfassbarer wertvoller Moment für Geist und Seele.
Und plötzlich steht da die Frage im Raum: Hmmm, ein Rosé. Wie wird der eigentlich gemacht? Und wenn das hier ein Rosé ist, was ist dann eigentlich ein Weißherbst, der ja auch „roséfarben“ ist? Und sind Blanc de Noir-Weine nicht auch Roséweine? Schon scheint das frühabendliche Idyll zumindest mit Blick auf einen entspannten Geist in Gefahr zu sein. Um diesem Missstand vorzubeugen, können wir Licht ins Dunkel der Rosékunde bringen. Sie können also absolut entspannt bleiben und Ihren Wein genießen.
Roséwein und Weißherbst entstehen dadurch, dass man rote Trauben relativ schnell und schonend mit wenig Druck abpresst, denn der rote Farbstoff ist in den Beerenhäuten enthalten. Wenn man nun diese Trauben nur kurz einmaischt oder als ganze Taube auf die Kelter tut und sofort presst, dann kommt sehr wenig von dieser roten Farbe aus den Beerenhäuten mit. Im Extremfall kann man so einen Weißwein aus roten Trauben erzeugen. Weißer aus Roten heißt auf Französisch Blanc de Noir. Wenn etwas Farbe zugelassen wird, entsteht ein Rosé oder Weißherbst. Der Unterschied zwischen beiden ist folgender: Der Weißherbst muss nach deutschem Recht – den gibt’s nur in Deutschland – ein reinsortiger Wein aus einer gebietstypischen Rebsorte sein, das bedeutet z.B. Portugieser Weißherbst, Trollinger Weißherbst, Spätburgunder Weißherbst. So etwas wie „Cuvée-Weißherbst“ ist also nicht erlaubt. Ein Rosé darf also eine, muss aber keine Cuvée sein.
Alles Rosé also? Mitnichten. Und wem das jetzt zu viel Weinwissen war, der widmet sich einfach wieder seinem Glas Rosé zu, zum Beispiel dem aus der PRIVATE EDITION Engelhard-Weine und genießt schlicht das wunderbare Getränk. Denn darum geht es ja: Um den Genuss. In diesem Sinne: Auf Ihr Wohl!