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Kikok — das ganz beson­de­re Mais­hähn­chen

EDEKA Ralf Engelhard, Mainz-Finthen, Ingelheim, Gau-Algesheim, Blog, Kikok, Maishähnchen, Tierwohl, Genuss, Geflügel

Wer Hähn­chen mag, wird das Mais­hähn­chen von Kiko lie­ben. Davon ist Danie­la Schrei­ber, Abtei­lungs­lei­te­rin der Metz­ge­rei im Markt in Mainz-Fin­then, abso­lut über­zeugt. “Der ein­zig­ar­ti­ge Geschmack kommt nicht von unge­fähr”, weiß die Exper­tin und ergänzt: “Die beson­de­ren Kri­te­ri­en, die bei der Auf­zucht und Ver­ab­rei­tung der Tie­re ange­wen­det wer­den, tra­gen wesent­lich zur her­aus­ra­gen­den Qua­li­tät bei.” Und von die­ser kön­nen auch Sie sich, lie­be Kun­din­nen und Kun­den, über­zeu­gen. Spre­chen Sie unse­re Teams an den Metz­ge­rei­t­he­ken ger­ne an. Neben Infor­ma­tio­nen, die wir in die­sem Arti­kel für Sie zusam­men­ge­stellt haben, bera­ten wir Sie zum Kikok-Mais­hähn­chen kom­pe­tent und indi­vi­du­ell im per­sön­li­chen Gespräch.

Ein Hähn­chen, das “wie frü­her” schmeckt!

Bereits 1994 hat­ten die Brü­der Hei­ner und Wer­ner Borg­mei­er die Idee, zum immer schnel­ler wach­sen­den Hähn­chen eine Alter­na­ti­ve zu schaf­fen: Ein mit Mais gefüt­ter­tes Hähn­chen, das lang­sa­mer wächst und dadurch den typi­schen Hähn­chen­ge­schmack ent­wi­ckeln kann. Das kla­re Regel­werk hin­sicht­lich Auf­zucht und Füt­te­rung wird durch regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len eines exter­nen Insti­tuts sicher­ge­stellt.

Tier­wohl durch mehr Platz und lang­sa­me­res Wachs­tum

Eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für das Mehr an Tier­wohl ist die Ent­schleu­ni­gung der Hal­tung durch die lang­sam wach­sen­de Ras­se. Kon­kret bedeu­tet dies, dass weni­ger Tie­re je Qua­drat­me­ter Stall­flä­che gehal­ten wer­den (kon­ven­tio­nell: max. 39 kg/m2; Kikok: Besatz­dich­te max. 32 kg/m2). Das Zusam­men­spiel von lang­sam wach­sen­der Ras­se und erhöh­tem Platz­an­ge­bot regt die Tie­re zum Lau­fen und Schar­ren an. Für mehr Wohl­be­fin­den ste­hen den Hähn­chen Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten wie Luzer­ne­heu­bal­len, Pick­stei­ne, Pel­let­röhr­chen oder Schau­keln zur Ver­fü­gung.

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Füt­te­rung mit min­des­tens 50% Mais­an­teil und ohne Gen­tech­nik

Mais lie­fert Ener­gie und durch das dar­in ent­hal­te­ne Caro­tin ent­steht der natür­lich schwan­ken­de gel­be Farb­ton der Haut. Ab 50% Mais im Fut­ter darf ein Hähn­chen die Han­dels­be­zeich­nung “Mais­hähn­chen” tra­gen. Dies wird amt­lich kon­tro­liert. Die Kikok-Hähn­chen wer­den zudem zu 100% vege­ta­risch ernährt. Das ein­ge­setz­te Soja­schrot und der Mais stam­men aus nicht gen­ma­ni­pu­lier­tem Anbau. Das Kikok-Fut­ter ist VLOG-zer­ti­fi­ziert. VLOG steht dabei für Ver­band Lebens­mit­tel ohne Gen­tech­nik.

EDEKA Ralf Engelhard, Mainz-Finthen, Ingelheim, Gau-Algesheim, Blog, Kikok, Maishähnchen, Tierwohl, Genuss, Geflügel

Kei­ne Anti­bio­ti­ka wäh­rend der Auf­zucht

Durch das lang­sa­me­re Wachs­tum sind die Tie­re robus­ter. Die Wahr­schein­lich­keit einer Erkran­kung, die den Ein­satz von Anti­bio­ti­ka erfor­dern, ist sehr gering. Soll­te eine Her­de aller­dings doch ein­mal erkran­ken und eine Anti­bio­ti­ka­be­hand­lung aus Grün­den des Tier­schut­zes vom Tier­arzt ver­schrie­ben wer­den müs­sen, so schei­det die­se Her­de aus dem Kikok-Pro­gramm aus. Kikok-Hähn­chen sind folg­lich garan­tiert ohne Anti­bio­ti­ka auf­ge­zo­gen wor­den.

Soweit die Theo­rie, nun folgt die genuss­vol­le Pra­xis!

Zuta­ten für ein Mais­hähn­chen für vier Per­so­nen:

  • 1700 g Kikok Mais­hähn­chen
  • 2 Zehen Knob­lauch
  • 1 unbe­han­del­te Zitro­ne
  • 2 Scha­lot­ten
  • 1 TL Salz
  • 1 Pri­se Pfef­fer
  • 3 Zwei­ge Thy­mi­an
  • 2 Zwei­ge Ros­ma­rin
  • 5 EL Oli­ven­öl
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Toma­ten­mark
  • 1 TL Rauch­pa­pri­ka­pul­ver

Für die Bei­la­gen benö­ti­gen Sie zudem:

  • je 1 rote und 1 gel­be Papri­ka
  • 1 Zuc­chi­ni
  • 2 EL Kapern
  • 3 EL schwar­ze Oli­ven
  • 3 EL Oli­ven­öl
  • je 1 Pri­se Salz und Pfef­fer

  1. Das Hähn­chen innen und außen unter flie­ßen­dem Was­ser sorg­fäl­tig waschen und gut tro­cken­tup­fen. Knob­lauch und Scha­lot­ten pel­len. Knob­lauch mit einer Knob­lauch­pres­se kurz andrü­cken, die Scha­lot­ten grob zer­tei­len. Zitro­ne waschen, tro­cken tup­fen und die Scha­le abrei­ben. Hähn­chen von innen sal­zen und pfef­fern, mit Ros­ma­rin- und Thy­mi­an­zwei­gen sowie Knob­lauch, Scha­lot­ten und Zitro­nen­ze­sten befül­len.
  2. Back­ofen auf 160 Grad Ober-/Un­ter­hit­ze (Umluft 180 Grad) vor­hei­zen. Die Öff­nung einer Gugel­hupf­form mit Alu­fo­lie abde­cken und das Mais­hähn­chen auf­set­zen. Von außen sal­zen und mit einer Mischung aus Oli­ven­öl, Honig, Toma­ten­mark und Rauch­pa­pri­ka­pul­ver ein­pin­seln. Für 70–80 Minu­ten auf mitt­le­rer Schie­ne im Ofen backen.
  3. In der Zwi­schen­zeit die Bei­la­gen vor­be­rei­ten. Papri­ka­scho­ten waschen, von Stiel und Kern­ge­häu­se befrei­en und grob zer­klei­nern. Zuc­chi­ni waschen, Enden abschnei­den und in dicke Schei­ben schnei­den. Kapern und Oli­ven abgie­ßen, abtrop­fen las­sen. Ein Back­blech mit Back­pa­pier aus­le­gen, das Gemü­se dar­auf ver­tei­len und mit 2–3 EL Oli­ven­öl ein­pin­seln. Mit Salz und Pfef­fer wür­zen. Für 40–45 Minu­ten mit in den Ofen geben.
  4. Nach Ablauf der Gar­zeit die Tem­pe­ra­tur für 5 Minu­ten um 20 Grad erhö­hen, damit die Haut des Mais­hähn­chens knusp­rig wird und Röst­aro­men ent­wi­ckelt. Ofen aus­schal­ten. Mais­hähn­chen eini­ge Minu­ten ruhen las­sen, dann grob zer­tei­len und mit dem Ofen­ge­mü­se ser­vie­ren.

Wir wün­schen Ihnen einen her­vor­ra­gen­den Appe­tit und ganz viel Genuss!

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