Es ist Anfang Mai. Die Son­ne scheint, als wäre es bereits Som­mer. Dazu ein blau­er Him­mel. Ein Wet­ter also, wie gemacht, um Jür­gen und Caro­lin Hof­mann vom Wein­gut Hof­mann im rhein­hes­si­schen Appen­heim per­sön­lich einen Besuch abzu­stat­ten. Danie­la Schrei­ber und Ralf Engel­hard ken­nen die Hof­manns schon lan­ge. Und das merkt man auch, als sie Jür­gen, den “Tau­send­sas­sa”, so beschrieb der Gault Mil­lau den Win­zer einst, begrü­ßen. Dass die­se Bezeich­nung dem Wesen Jür­gen Hof­manns auf den Punkt gerecht wird, wird von Sekun­de 1 des Besuchs auf dem Wein­gut mehr als deut­lich: Abso­lut freund­lich und zuge­wandt, dabei ener­gie­ge­la­den und gast­freund­lich, lädt er sei­ne Besu­cher spon­tan zu einer Kel­ler­füh­rung inkl. aus­ge­wähl­ter Fass­pro­ben ein, um das beein­dru­cken­de Wein­port­fo­lio ganz prak­tisch erfahr­bar zu machen. “Ich möch­te prä­zi­se Wei­ne pro­du­zie­ren. Mit ver­läss­li­chen, gleich­mä­ßi­gen Kol­lek­tio­nen, die ein hohes Ein­stiegs­ni­veau auf­wei­sen sowie abso­lu­ten Spit­zen im Lagen­seg­ment.” Schnell wird klar: Die Wei­ne hal­ten die­sem Anspruch zu 100 % stand. Zudem ist hier jemand am Werk, der noch Zie­le und Visio­nen hat. Ein span­nen­der Nach­mit­tag kann begin­nen.

100 % Exper­ti­se: Schie­fer trifft Muschel­kalk. Saar trifft Rhein­hes­sen. Wil­lems trifft Hof­mann

In der Regel sind es die Men­schen und ihre ganz per­sön­li­che Prä­gung, die einen Ort zu etwas Beson­de­rem machen. Im Fal­le von Caro­lin (gebo­re­ne Wil­lems) und Jür­gen Hof­mann sind es ihre “vino­phi­len Wur­zeln”, die ihre Arbeit zwi­schen Saar und Rhein­hes­sen defi­nie­ren und bestim­men. Bzw. ihre Wei­ne prä­gen: zum Bei­spiel in der Weiß­wein­cu­vée “Fusi­on”, die das Signet des Ter­ro­irs bei­der Hei­mat­or­te ver­ei­nen. Zum einen den Schie­fer­bo­den aus Caro­lin Hof­manns Hei­mat an der Saar. Zum ande­ren die Beschaf­fen­heit der von Muschel­kalk gepräg­ten Wein­ber­ge rund um Appen­heim.

“Wir schät­zen die Wei­ne der Hof­manns nicht zuletzt wegen der Viel­sei­tig­keit und des schier uner­schöpf­li­chen Poten­zi­als”, schwär­men Danie­la Schrei­ber und Ralf Engel­hard, “denn hier haben wir den Glücks­fall, dass zwei Men­schen von Haus aus zu 100 % das “Win­zer-Gen” in sich tra­gen und dar­aus her­aus­ra­gen­de Wei­ne zau­bern.” Tja, und “Tau­send­sas­sa” Jür­gen Hof­mann wäre nicht er selbst, wenn er neben den rhein­hes­si­schen Wein­guts­wei­nen, die er gemein­sam mit sei­ner Frau in Appen­heim pro­du­ziert, nicht auch auf deren Wein­gut an der Saar mit von der Par­tie wäre. Hin­zu gesel­len sich Wein­pro­jek­te, die im Rah­men ver­schie­de­ner Koope­ra­tio­nen und im Aus­tausch mit einem leben­di­gen Netz­werk ent­ste­hen. Hier ist also stän­dig etwas in Bewe­gung, hier wird stän­dig über den “eige­nen Tel­ler­rand” hin­aus­ge­schaut. Das Ergeb­nis sind prä­zi­se und span­nen­de Wei­ne.

Schluck für Schluck Hei­mat im Glas!

Gera­de in Hof­manns Ries­lin­gen spie­geln sich die geo­lo­gi­schen und kli­ma­ti­schen Vor­zü­ge die­ses Fleck­chens Natur wider. Aber auch mit sei­nen Wei­nen aus grü­nem Sil­va­ner, Sau­vi­gnon Blanc, Char­don­nay und den Bur­gun­der-Reben gelingt es ihm, das Pro­fil sei­ner Hei­mat zu trans­por­tie­ren.

Neben dem “Appen­hei­mer Esels­pfad” und der „Lau­ren­zi­ka­pel­le” hat es Jür­gen Hof­mann vor allem sein “Hun­dert­gul­den” ange­tan: eine viel­fach unter­schätz­te Kalk­stein­la­ge an den Hän­gen des Wes­ter­ber­ges, die enor­mes Poten­zi­al birgt. Die Kern­la­ge ist rein nach Süden aus­ge­rich­tet und weist mit die höchs­ten Car­bon­ge­hal­te im deutsch­land­wei­ten Ver­gleich auf. So ent­ste­hen Wei­ne mit einem hohen pH-Wert, was eine aus­ge­präg­te Mine­ra­li­tät bei guter Bekömm­lich­keit ermög­licht.

Ein wei­te­rer Spit­zen-Ries­ling Hof­manns wächst am Nier­stei­ner Oel­berg, rund 40 km süd­öst­lich von Appen­heim. Direkt am Rhein gele­gen, zählt sie dank Böden aus Schie­fer­ton und Sand­stein des Rot­lie­gen­den sowie idea­ler mikro­kli­ma­ti­scher Bedin­gun­gen zu einer der Top-Lagen des Lan­des.

Hof­mann-Wei­ne bei Engel­hard ent­de­cken!

Wer jetzt rich­tig Lust hat auf die wahr­lich span­nen­den und prä­zi­sen Wei­ne aus Appen­heim, die oder der ist herz­lich ein­ge­la­den, die­se im Wein­re­gal der Engel­hard-Märk­te zu ent­de­cken. Spre­chen Sie uns hier­zu auch ger­ne an, denn dann kön­nen wir Sie bera­ten — und die ein oder ande­re Emp­feh­lung aus­spre­chen. Wir freu­en uns dar­auf, mit Ihnen ins Gespräch zu kom­men.