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Der Hok­kai­do: mehr als eine Hal­lo­ween­la­ter­ne!

EDEKA Ralf Engelhard, Mainz-Finthen, Ingelheim, Gau-Algesheim, Blog, Kürbis, Herbst, Risotto, Hokkaido, Butternut

Er ist der Klas­si­ker im Herbst und darf in die­sen Wochen in kei­ner gut sor­tier­ten Obst- und Gemü­se­ab­tei­lung feh­len. Klar also, dass er bei uns zu fin­den ist: der Kür­bis! Ob But­ter­nut, Mus­kat oder der belieb­te Hok­kai­do: Welt­weit wach­sen rund 800 ver­schie­de­ne Kür­bis-Sor­ten, die alle aus fünf bit­ter schme­cken­den Wild­for­men gekreuzt und gezüch­tet wur­den. Rund 200 davon sind ess­bar, die übri­gen unge­nieß­ba­re Zier­früch­te. Ursprüng­lich stam­men Kür­bis­se, die übri­gens bota­nisch gese­hen kein Gemü­se, son­dern Bee­ren­früch­te sind, aus Latein­ame­ri­ka. Im 16. Jahr­hun­dert kamen sie durch die Spa­ni­er nach Euro­pa. Kaum vor­stell­bar, dass die kuli­na­ri­sche Kom­po­nen­te der belieb­ten Herbst­frucht lan­ge in Ver­ges­sen­heit gera­ten war und vie­le Ver­tre­ter ein zwar ästhe­tisch anspruchs­vol­les, aber ver­gleichs­wei­se nicht ver­dien­tes Schick­sal als mehr oder weni­ger geschickt geschnitz­te Hal­lo­ween­la­ter­ne fris­ten muss­ten. Wir von EDEKA Ralf Engel­hard fin­den: Ein Kür­bis gehört in die Küche bzw. auf den Tisch. Wenn es dann allen geschmeckt hat, darf man ger­ne den Schein einer woh­lig fla­ckern­den Kür­bis­la­ter­ne genie­ßen.

Hok­kai­do oder But­ter­nut – wo liegt der Unter­schied?

Jeder­manns Lieb­ling ist der Hok­kai­do-Kür­bis. Die mit­tel­gro­ße Sor­te ist gut an ihrem kräf­ti­gen Oran­ge der Scha­le und des Frucht­flei­sches zu erken­nen. Beson­de­re am Hok­kai­do ist, dass er nicht geschält wer­den muss, was die Zube­rei­tung in der Küche enorm erleich­tert. Gewis­ser­ma­ßen also ein geeig­ne­ter „Ein­stiegs­kür­bis“, wenn Sie noch nicht viel Erfah­rung in der Kür­bis­kü­che besit­zen. Sein Geschmack ist leicht nussig und erin­nert ein wenig an Ess­kas­ta­ni­en. Er ist ein Alles­kön­ner: Sup­pe, Püree, aber auch Chut­neys las­sen sich gut mit ihm zube­rei­ten. Läng­lich und von blass­gel­ber Far­be ist der But­ter­nut-Kür­bis. Er zählt zu den Moschus­kür­bis­sen und besitzt deren inten­si­ves Aro­ma. Ein wei­te­res Plus: But­ter­nut-Kür­bis­se haben viel Frucht­fleisch und rela­tiv wenig Ker­ne. Die­se Sor­te ist per­fekt für Sup­pen, Gra­tins oder Püree. Ken­ner schät­zen ihn eben­falls roh: Fein geho­belt und mari­niert schmeckt er im Salat.

Wohin mit dem Kür­bis nach dem Kauf?

Sie haben bei uns einen köst­li­chen Kür­bis gekauft, haben aber nicht die Zeit, ihn gleich zu ver­ar­bei­ten? Kein Pro­blem! Kür­bis­se hal­ten sich im Gan­zen bei sach­ge­mä­ßer Lage­rung eini­ge Wochen. Lässt man ein klei­nes Stück des Stiels am Kür­bis ste­hen, ver­län­gert sich die Halt­bar­keit. Ange­schnit­te­ne Kür­bis­se soll­ten Sie dage­gen mög­lichst schnell ver­brau­chen. Sie hal­ten sich in Folie gewi­ckelt im Gemü­se­fach des Kühl­schranks höchs­tens eine Woche. Klei­ne Kür­bis­se am bes­ten im Gan­zen im Gemü­se­fach des Kühl­schranks lagern. Grö­ße­re Kür­bis-Sor­ten im Gan­zen im Kel­ler auf­be­wah­ren.

EDEKA Ralf Engelhard, Mainz-Finthen, Ingelheim, Gau-Algesheim, Blog, Kürbis, Herbst, Risotto, Hokkaido, Butternut

Der Hok­kai­do im kuli­na­ri­schen Pra­xis­test

Thy­mi­an, Par­me­san, Ing­wer und Zimt ver­lei­hen unse­rem Kür­bis­ri­sot­to eine erle­se­ne Wür­ze. Dazu schme­cken mari­nier­tes Lamm­fleisch, gebra­te­ne Mini-Ris­pen­to­ma­ten und ein gutes Glas Wein. Kochen Sie das aro­ma­ti­sche Reis­ge­richt in nur 40 Minu­ten! Die­se Zuta­ten soll­ten Sie auf Ihrem nächs­ten Ein­kaufs­zet­tel notie­ren:

  • 750 g Hok­kai­do-Kür­bis
  • 4 EL Oli­ven­öl, nativ extra
  • Salz
  • Pfef­fer
  • 125 g But­ter
  • 1 Pri­se Mus­kat­nuss
  • 2 Scha­lot­ten
  • 200 g Risot­to­reis (Arbo­rio, Vialone,etc.)
  • 200 ml Weiß­wein
  • 1 Liter Geflü­gel­brü­he
  • 100 g Par­me­san
  • etwas Basi­li­kum
  • 1 Schuss Kür­bis­kern­öl

EDEKA Ralf Engelhard, Mainz-Finthen, Ingelheim, Gau-Algesheim, Blog, Kürbis, Herbst, Risotto, Hokkaido, Butternut
Hok­kai­do im kuli­na­ri­schen Pra­xis­test: ein abso­lu­ter Kür­bis­traum!

Und schon kann es los­ge­hen:

  1. Kür­bis waschen, schä­len (optio­nal!) und in 1x1cm gro­ße Stü­cke schnei­den.
  2. Kür­bis auf einem mit Back­pa­pier aus­ge­leg­ten Back­blech mit Oli­ven­öl beträu­feln und mit Salz und Pfef­fer wür­zen. Im vor­ge­heiz­ten Ofen bei 200 °C Umluft 15–20 Minu­ten rös­ten.
  3. Die Hälf­te vom gerös­te­ten Kür­bis in einen Stand­mi­xer geben und mit 2/3 der But­ter fein pürie­ren. Püree mit Mus­kat­nuss abschme­cken.
  4. Für das Risot­to die Scha­lot­ten wür­feln und mit der rest­li­chen But­ter gla­sig anschwit­zen. Dann den Reis hin­zu­fü­gen und kurz mit anschwit­zen. Mit dem Weiß­wein ablö­schen und ganz ver­ko­chen las­sen.
  5. Nun nach und nach immer mit einer Kel­le Brü­he angie­ßen, bis der Reis die Brü­he ganz auf­ge­so­gen hat, dann wie­der mit Brü­he angie­ßen bis der Risot­to al den­te ist.
  6. Das Kür­bis­pü­ree und die Kür­bis­wür­fel unter das Risot­to geben, durch­rüh­ren und zum Schluss den Par­me­san in das Risot­to rei­ben.
  7. Even­tu­ell noch etwas Brü­he dazu­ge­ben, falls eine cre­mi­ge Kon­sis­tenz noch nicht erreicht ist.
  8. Das Kür­bis-Risot­to auf Tel­ler anrich­ten und mit Basi­li­kum und Kür­bis­kern­öl gar­nie­ren.

Wir wün­schen allen Kür­bis­freun­din­nen und ‑freun­den einen guten Appe­tit und freu­en uns auf Ihren “Kür­bis­bum­mel” in einem unse­rer Märk­te.

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