Von Anfang September bis weit in den November hinein findet man sie sowohl in leckeren Gerichten als auch als herbstliche Dekoration in Haus und Garten wieder: die Kürbisse! Aus ihnen lassen sich köstliche Suppen, aromatische Ofengerichte, herbstliche Quiches und viele andere köstliche Dinge zubereiten. Dabei ist das Fruchtfleisch besonders gesund und kalorienarm. Und auch die Kerne haben es in sich: Sie enthalten bioaktive Stoffe, die Prostata- sowie Blasenbeschwerden lindern und überdies vorbeugend wirken können. Zudem sind sie reich an Antioxidantien, verbessern die Schlafqualität dank Tryptophan und halten den Blutzuckerspiegel durch ihren niedrigen glykämischen Index konstant. Es lohnt sich also, den Kürbis in den herbstlichen Speiseplan zu integrieren. Lassen Sie sich von unseren zwei raffinierten Rezepten inspirieren: für absolut herbstlichen Gourmetgenuss! Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und einen ausgezeichneten Appetit! Erleben Sie Engelhards Kürbiskompetenz!
Kürbisquiche mit Frischkäse-Creme
Für die Kürbisquiche wird aus Spinat, Frischkäse und Gewürzen eine Käsecreme hergestellt, welche abwechselnd mit den Kürbisscheiben auf dem Quicheteig verteilt wird.
Für acht Personen benötigen Sie:
- 250 g Mehl
- 1 EL Zucker
- 1 Prise Salz
- 125 g Butter
- 5 Eier (Größe M)
- 100 g Blattspinat (frisch oder TK)
- 3 EL Kürbiskerne
- 750 g Hokkaidokürbis
- 300 g Frischkäse
- 4 EL Milch
- 4 EL Parmesan (gerieben)
Zubereitung
1. Für den Teig Mehl, Zucker und Salz in einer flachen Schüssel mischen. Butter in Würfel schneiden und zusammen mit einem Ei und zwei Esslöffeln kaltem Wasser dazugeben. Alles miteinander verkrümeln — mit den Fingerspitzen, damit der Teig nicht zu warm wird. Zu einem Ball kneten, in Folie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft 180 Grad). Kürbiskerne in einer Pfanne rösten, bis sie beginnen in der Pfanne zu springen. In eine Schüssel umfüllen, leicht salzen. Kürbis waschen und halbieren, die Kerne herauskratzen, das Fruchtfleisch in dünne Scheiben schneiden. In einem Topf mit Salzwasser vier bis fünf Minuten kochen, abgießen, abschrecken, gut abtropfen lassen, auf ein Tuch legen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
3. Den Frischkäse mit Milch und den restlichen Eiern verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Spinat waschen, verlesen und gut abtropfen lassen, große Blätter ein paar Mal durchschneiden, unter die Frischkäsecreme mischen (Tiefekühlspinat auftauen, ausdrücken und grob hacken). Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ausrollen und in die gebutterte Form legen. Käsecreme und Kürbisscheiben abwechselnd auf dem Teig verteilen, zuletzt nach Belieben mit Parmesan bestreuen.
4. Kürbisquiche auf der untersten Schiene im Ofen etwa 35 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen, mit Kürbiskernen bestreuen – am besten heiß oder warm servieren. Dazu passt Feldsalat besonders gut.
Kürbiskernpesto
Pestos sind als klassische Nudelsauce und Antipasti bekannt. Sie werden traditionell aus Olivenöl, Knoblauch, Pinienkernen, geriebenem Käse und Basilikum hergestellt. Die Rezeptur lässt sich um weitere Zutaten ergänzen. Der nussig-kernige Geschmack gerösteter Kürbiskerne passt perfekt dazu! Das Kürbiskernpesto ist im Nu fertig, kinderleicht gemacht und eine prima Geschenkidee. Und das Beste: Es schmeckt nicht nur auf Nudeln! Es lässt sich zu Brot, Baguette oder im Salatdressing genießen und verfeinert viele Gerichte.
Für drei kleine Schraubgläser (à 200 ml) kommen zunächst 100 g Kürbiskerne ohne Öl in eine heiße, beschichtete Pfanne. Wenn es anfängt zu knacken, sind sie fertig geröstet. Mit einer Reibe 50 g Parmesan raspeln, ein Bund Basilikumblätter von den Stängeln befreien und eine Knoblauchzehe schälen. Alles zusammen mit einem Spritzer Zitronensaft, 50 ml Oliven- und 100 ml Kürbiskernöl sowie einer Prise Salz im Mixer pürieren, bis eine homogene Masse entsteht – abfüllen, Deckel luftdicht verschrauben und auf dem Verschluss gestellt auskühlen lassen.
Gut zu wissen!
Der Hokkaido-Kürbis…
- …unterstützt Blase und Nieren: Durch den hohen Kalium-Gehalt (351 Milligramm je 100 Gramm) wirkt Hokkaido anregend auf Nieren- und Blasentätigkeit. Gleichzeitig entwässert er den Körper auf natürliche Art und gleicht den gesamten Flüssigkeitshaushalt aus.
- …bietet sehr viel Vitamin A: Für die Sehkraft, speziell bei Nacht, und für eine gesunde Haut ist Hokkaido fast schon Medizin, denn bereits 100 Gramm decken stolze 70 Prozent unseres Tagesbedarfs an Vitamin A. Das fördert außerdem ein gesundes Zellwachstum und beugt vorzeitigen Alterserscheinungen vor.
- …schützt die Körperzellen: Wie alle bunten Gemüsesorten hat auch Hokkaido eine dicke Portion natürlicher Pflanzenfarbstoffe zu bieten. Diese sorgen aber keineswegs nur für sein hübsches Aussehen, sondern machen ihn zu einem bewährten Mittel gegen zellschädigende Stoffe wie freie Radikale.
- …ist perfekt für Low-Carb-Fans: In 100 Gramm Hokkaido stecken nur 5 Gramm Kohlenhydrate. Das macht ihn zu einer idealen Gemüsesorte für alle, die der Figur und/oder der Gesundheit zuliebe Low Carb bevorzugen.
- …bietet B‑Vitamine: Es sind zwar keine Unmengen, aber dennoch kann Hokkaido mit nennenswerten Anteilen mehrerer Vitamine aus der B‑Gruppe glänzen – gut für das Nervensystem und den gesamten Stoffwechsel!